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Deutsche IT-Ausgaben steigen vor der größten Fachmesse der Branche

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Anonim

Die IT-Ausgaben werden in Deutschland voraussichtlich schneller steigen als bisher erwartet, ein Indikator für die europäische Industrie, während die Arbeitsplätze im IT-Sektor fast eine Million betragen werden. Ende. Allerdings könnte die bevorstehende Gesetzgebung abschreckend wirken, warnte der Branchenverband Bitkom.

Die Nachrichten werden auf der riesigen Cebit-Messe in Hannover, die am Montag eröffnet wird, ein Lächeln auf die Gesichter von Ausstellern und Besuchern zaubern.

Last Englisch: www.germnews.de/archive/dn/1996/02/12.html In der deutschen IT - Branche seien 26.000 neue Stellen geschaffen worden, mehr als die 10.000, sagte Bitkom. Bis zum Jahresende sollen 21.000 mehr Arbeitsplätze in der Branche gefunden werden, insgesamt also 990.000.

Der im vergangenen Jahr schneller als erwartete Anstieg der Beschäftigung hat den Verband veranlasst, seine Prognose für die IT-Ausgaben für IT in Deutschland zu erhöhen und Verbraucherelektronik in diesem Jahr auf 155,5 Milliarden Euro (163 Milliarden US-Dollar), ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zu einer früheren Wachstumsprognose von 0,6 Prozent.

Da mehr Unternehmen den Mitarbeitern erlauben, ihre eigenen Geräte zur Arbeit zu bringen oder Verbraucher zu verwenden -orientierten Produkten wie Tablets im Geschäftsumfeld wird es immer schwieriger, zwischen Ausgaben für "Consumer" -Elektronik und Unternehmens-IT-Systemen zu unterscheiden, obwohl der Verband es versucht.

Es wird prognostiziert, dass die IT-Ausgaben der Unternehmen um 3,2 Prozent wachsen werden. auf 80,3 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Software werden mit einem Plus von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf 20,2 Milliarden Euro steigen. Die IT-Dienstleistungen, einschließlich Consulting, stiegen um 3 Prozent auf 37,3 Milliarden Euro. Das sind gute Nachrichten für Deutschland mit einem starken Software- und Dienstleistungssektor, zu dem auch Global Player wie SAP und die Software AG gehören.

Die Hardwareausgaben werden langsamer wachsen und im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro steigen. Der Umsatz von Desktop-PCs und Notebooks wird in diesem Jahr um 7,3 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro sinken, nachdem Software-Updates im vergangenen Jahr um 15,7 Prozent gestiegen sind, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf auf einer Pressekonferenz in Hannover. Die Konzentration auf PC-Käufe beschränkte das verfügbare Budget für Tablets, dessen Absatz im vergangenen Jahr um 5,3 Prozent zurückging, aber Bitkom erwartet in diesem Jahr einen weiteren Umsatzanstieg um 7,8 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.

Ein Großteil dieser Ausgaben wird getrieben werden durch die Digitalisierung neuer Industriebereiche, da immer mehr Maschinen und Fahrzeuge an Sensoren und Analysesysteme angeschlossen werden. 86 Prozent der von Bitkom befragten Top-Manager sehen das eher als Chance als als Risiko, doch nur rund die Hälfte der Senior Manager sieht den Übergang positiv.

Die Telekommunikationsausgaben werden bei etwa € stagnieren 65,4 Milliarden, mit leicht steigenden Verkäufen von Infrastruktur und Terminals, die durch einen Rückgang der Ausgaben für Dienstleistungen ausgeglichen werden.

Steigende Verkäufe von Telefonen und Tablets, die Musik und Videos abspielen und fotografieren können, werden die Ausgaben für Digitalkameras weiter senken und Musikplayer, was zu einem Rückgang der Ausgaben für andere Unterhaltungselektronik um 3 Prozent führte. Der Verkauf von Heimaudio- und Heimkinosystemen wird jedoch gesund bleiben, prognostiziert Bitkom.

Die Unterstützung der Regierung für den Ausbau der Breitbandkommunikation und den Bau intelligenter Energie- und Transportnetze wird der IT-Branche Auftrieb geben, warnte Kempf jedoch Gesetzliche Projekte könnten das Wachstum noch bremsen.

Unter diesen nannte er das Gesetz zum Schutz von Kleinanlegern, das Crowdfunding unattraktiv machen und die Finanzierung von Start-ups gefährden wird. Mit zwei kompletten Hallen auf der Cebit für Start-ups auf der Suche nach Investitionen und einem Drittel für Technologieforschungsprojekte, die in neue Unternehmen ausgegliedert werden könnten, ist dies besonders schädlich: Andere Länder gehen in die entgegengesetzte Richtung und erleichtern Start-ups auf diese Weise die Finanzierung von unqualifizierten Investoren zu erhalten.

Eine weitere Cloud am IT-Horizont ist die vorgeschlagene Arbeitsplatzrichtlinie, die ein flexibles Arbeiten unmöglich machen könnte.

Cebit, veranstaltet von der Deutschen Messe, wird am Montag auf dem Messegelände in Hannover eröffnet.

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